• Leitbild

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          1. Schulklima

           

          Ein gutes Schulklima und ein faires Miteinander stellen für uns die Grundlage einer funktionierenden Schule dar. Wertschätzung, Toleranz und gegenseitiger Respekt sowie die Beachtung gemeinsam festgelegter Regeln tragen dazu bei, eine Schule zu gestalten, an der sich alle Beteiligten wohl fühlen

          Schule ist ein Ort zum Arbeiten und Lernen, sie ist Lebensort für Schüler*innen, Lehrer*innen sowie für alle weiteren an der Schule tätigen Personen. Das Wohlfühlen ist eine wichtige Voraussetzung für gelingendes Lernen und Lehren.


          Ein respektvoller und fairer Umgang miteinander, gemeinsame Wertvorstellungen und eine kontinuierliche Wertevermittlung bilden für uns die Grundlage eines guten Schulklimas. Wichtig sind uns Schüler*innen und Lehrer*innen, die aufeinander Rücksicht nehmen, Regeln einhalten, Probleme wahrnehmen und im gemeinsamen Dialog nach Lösungen suchen. Ehrlichkeit, Toleranz und Vertrauen aller Beteiligten bilden Voraussetzungen dafür.

           

          Durch gemeinsame unterrichtliche, außerunterrichtliche Aktionen und Projekte  wollen wir das positive Miteinander entwickeln und das Zugehörigkeitsgefühl zur Schule fördern. Zentraler Bestandteil ist die fächerübergreifende Förderung der sozialen Kompetenz der Schüler*innen. In der Schüler*innenaufsicht, im Schüler*innenparlament oder als Streitschlichter*innen haben Lernende die Möglichkeit, sich für ein positives Schulklima zu engagieren und so das Schulleben aktiv mitzugestalten.

           

           

          2.   Inklusive Bildung

           

          Schüler*innen werden mit ihren unterschliedlichen Lern- und Lebensbiografien angenommen und von uns individuell gefördert und gefordert, um einen bestmöglichsten Bildungserfolg zu erzielen. 

           

          Die Regelschule „G.E.Lessing“ ist eine inklusive Schule. Das heißt für uns,  alle Schüler*innen, unabhängig von sozialer Herkunft, Nationalität, Leistungsvoraussetzungen, Geschlecht, Religion und/oder Behinderung werden gleichwertig beschult. Jedes einzelne Kind ist uns wichtig. Wir empfinden die Vielfalt unterschiedlicher Lern- und Lebensbiografien als Bereicherung und Herausforderung zugleich.

          Durch methodisch vielfältigen Unterricht wollen wir es den Schüler*innen ermöglichen, ihren Lernprozess nach eigenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen zu gestalten. Wir setzen auf ein Lernen, welches die Individualität eines jeden durch Beachtung unterschiedlicher Lernkanäle, differenzierter Aufgabenstellungen und eines handlungsorientierten sowie  schülerzentrierten Unterrichtes berücksichtigt.

          Durch eine breite Palette möglicher Wahlpflichtfächer und die Teilnahme an Wettbewerben / Wettkämpfen fördern wir die individuellen Stärken und ermöglichen es unseren Lernenden Begabungen zu entwickeln, persönliche Ziele selbst zu definieren und den eigenen Lernprozess zu reflektieren.

          Wir bemühen uns um Konzepte und Lösungen, damit Schüler*innen mit und ohne besonderen Förderbedarf zusammen von- und miteinander lernen und zu individuell bestmöglichen Abschlüssen gelangen.

           

          3.   Eigenverantwortung

          Wir fördern Eigenverantwortung und selbstständiges Lernen unserer Schüler*innen, mit dem Ziel, die individuelle Lernkompetenz zu erhöhen. 

          Entsprechend des Kompetenzmodelles der Thüringer Lehrpläne fördern die Lehrkräfte die individuelle Lernkompetenz eines jeden Lernenden.Dabei tragen die Fachkonferenzen eine hohe Verantwortung, die durch die Erarbeitung schulinterner Lehrpläne verdeutlicht wird.

          An unserer Schule nimmt weiterhin der schulinterne Methodenlehrplan eine besondere  Stellung ein. Mit Hilfe dieses Lehrplanes werden klassenstufenspezifisch  Methoden im Fachunterricht umgesetzt, mit dem Ziel, das selbstständige Lernen unserer Schüler zu erhöhen.

          Die Schüler*innen unserer Schule werden entsprechend ihrer Entwicklung und Möglichkeiten gefördert. Wir fördern Eigenverantwortung, legen dabei aber besonders Wert auf Kooperation im Team.

           

          4.   Demokratie lernen und leben

          An unserer Schule soll als besondere Aufgabe gesellschaftlicher Zusammenhalt, die Teilhabe aller Mitglieder und das Miteinander unterschiedlicher Ethnien und Kulturen gestärkt werden. Dazu gehören der aufklärende, bewusste und sensible Umgang mit Vielfalt, das Eintreten für Solidarität in Europa und in der Welt sowie die Förderung von Empathie, Respekt und Toleranz. 

          Kinder und Jugendliche benötigen ein Wertesystem, in dem sie sich orientieren können. Unsere Schule ist dafür verantwortlich, ihnen eines zu vermitteln, das den freiheitlichen und demokratischen Grund- und Menschenrechten entspricht. Gerade in einem Zeitalter von Migration und anderer globaler Verflechtungen besteht daher ein Ziel unserer Schule darin, das erforderliche Wissen zu vermitteln, Werthaltungen und Teilhabe zu fördern sowie zur Übernahme von Verantwortung und Engagement in Staat und Gesellschaft zu ermutigen und zu befähigen.

          Es ist unsere Aufgabe, entsprechende Lerngelegenheiten in (außer)unterrichtlichen Handlungs- und Anforderungssituationen zu organisieren. Die gelebte Demokratie ist ein grundlegendes Qualitätsmerkmal unserer Schule. Demokratie wird als dynamische und ständige Gestaltungsaufgabe gelernt, reflektiert und gelebt. Die Würde des jeweils anderen wird bei uns großgeschrieben, Toleranz und Respekt gegenüber anderen Menschen und Meinungen geübt, Zivilcourage gestärkt, demokratische Verfahren, Regeln eingehalten und Konflikte reflektiert gelöst.

           

          5.   Berufsorientierung

          Wir vermitteln eine berufsvorbereitende Bildung und nutzen in diesem Rahmen Angebote und Projekte verschiedenster Art. Wir wollen dabei unsere Schüler*innen gezielt auf die Wahl ihres Ausbildungsberufes vorbereiten.

          Die Lehrer*innen unserer Schule vermitteln im Unterricht eine berufsorientierte Bildung und schaffen die Voraussetzungen für eine gute Ausbildungsfähigkeit. Ein Hauptziel dieser Tätigkeit ist die Entwicklung von Sach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz der  Lernenden.

          Weiterhin ist in diesem Prozess eine praxisorientierte Gestaltung des Unterrichts eine wesentliche Aufgabe eines jeden Lehrers. In einer gezielten Berufsvorbereitung und Berufsorientierung sollen die Schüler*innen befähigt werden, die eigene Persönlichkeit mit ihren Stärken und Schwächen zu erkennen.

          Mit der vielfältigen Nutzung verschiedenster Angebote zur Berufsorientierung wollen wir die Schüler auf die Wahl ihres  Ausbildungsberufes vorbereiten. Durch geeignete Aufgabenstellungen wird die Team-, Kooperations-, Kritik- und Kommunikationsfähigkeit bei unseren Jugendlichen entwickelt und ständig verbessert.

          Wir arbeiten als Schule eng mit Unternehmen, den Wirtschaftsverbänden  und den bestehenden Bildungsträgern unserer Region zusammen. Dabei kommt besonders unserem Berufsberatungslehrer die Aufgabe zu, alle Angebote und Projekte zu planen und zu koordinieren. Somit kann eine zielgerichtete Vermittlung der Schüler*innen in einen Ausbildungsplatz  leichter erfolgen. 

           

          6.   Regionale Kooperationspartner

          In Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben, kulturellen und sozialen Einrichtungen sowie Vereinen schafft unsere Schule Voraussetzungen für ein lebensnahes Lernen und Arbeiten.

          In Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben, kulturellen und sozialen Einrichtungen sowie Vereinen schafft unsere Schule Voraussetzungen für ein lebensnahes Lernen und Arbeiten. 

          Die AOK Plus, das BBZ oder der DRK Kreisverband unterstützen unsere Schüler bei Fragen der Berufswahl, bieten entsprechende Beratung und Praktikumsplätze an. Der Landkreis Nordhausen sowie der Kreisjugendring sind unsere langjährigen Partner bei der schulbezogenen Sozialarbeit. Sie ermöglicht nicht nur Krisenmanagement vor Ort, sondern auch vielfältige sozialpädagogische Angebote.

          Die Zusammenarbeit mit der Theater  Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH, dem Studio44 e.V. und dem Förderverein Karstwanderweg Landkreis Nordhausen e.V. unterstützen unter anderem eine praxisbezogene Umsetzung von Lehrplaninhalten sowie Ferienfreizeiten.

           

          7.   Elternarbeit

          Wir nutzen das Interesse der Eltern für eine vertrauensvolle Kommunikation und Zusammenarbeit. Viele Veranstaltungen werden gemeinsam mit den Eltern vorbereitet und durchgeführt. 

          Im Bereich der externen Kommunikation und Kooperation sind wir um eine aktive Zusammenarbeit mit den Eltern bemüht. Die Eltern unterstützen in der Zusammenarbeit mit den Lehrkräften den Bildungs- und Erziehungsauftrag. Dazu erfolgt ein regelmäßiger Austausch über die Entwicklung der Schüler*innen. Die Eltern nutzen dafür die Elternabende, Elternsprechtage oder individuell vereinbarte Gesprächstermine. Alle Gespräche sind von Sachlichkeit und Entscheidungen bzw. Lösungen im Sinne der Kinder geprägt.

          Die Eltern sind aufgerufen, sich aktiv am Schulleben zu beteiligen. Dabei sind sie bei der Planung und Durchführung von Klassen- und Schulveranstaltungen oder individuellen Klassenprojekten auch außerhalb der Schulzeit mit einzubeziehen.

          Gewählte Elternvertreter arbeiten in der Schulkonferenz aktiv mit.

           

          8.   Aus- und Fortbildung

          Durch die Teilnahme an überregionalen Entwicklungsvorhaben und regelmäßigen Fortbildungs-veranstaltungen des Kollegiums, sichern wir Unterrichtsqualität und Schulentwicklung. Wir koopereien mit dem Seminarschulverbund für das Lehramt an Regelschulen in der Region Nordthüringen. 

          Alle Lehrer*innen bilden sich individuell permanent fort, um Unterrichtsqualität und Schulentwicklung zu sichern. Neben intensiven schulinternen Fortbildungsveranstaltungen werden auch regionale und überregionale Fortbildungen zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung genutzt.

          In Fachkonferenzen erfolgt die Förderung der fachlichen und methodischen Fortbildung.

           

          9.    Interkulturelle Kompetenzentwicklung

          Unsere Schule trägt zum Erwerb interkultuereller Kompetenzen im Unterricht aller Fächer und durch außerunterrichtliche Aktivitäten bei. 

          Interkulturelle Bildung und Erziehung ist als Aufgabe von Schule in Bildungsplänen verankert. 

          Die Entwicklung interkultureller Kompetenz ist eine Schlüsselkompetenz für verantwortungsvolles Handeln in unserer pluralen, global vernetzten Gesellschaft. Das bedeutet, neben der Auseinandersetzung mit anderen Sprachen und Kulturen, sich vor allem selbstreflexiv mit den eigenen Bildern von anderen auseinanderzusetzen sowie gesellschaftliche Rahmenbedingungen für die Entstehung solcher Bilder zu reflektieren. Unsere Schule trägt zum Erwerb interkultureller Kompetenzen im Unterricht aller Fächer und durch außerunterrichtliche Aktivitäten bei. Sie ermöglicht allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig von ihrer Herkunft, umfassende Teilhabe an Bildung und Chancen für den größtmöglichen Bildungserfolg zu eröffnen, zur erfolgreichen Gestaltung von Integrationsprozessen und damit zu einem friedlichen, demokratischen Zusammenleben beizutragen und vermittelt Orientierung für verantwortungsbewusstes Handeln in der globalisierten Welt.

          An unserer Schule wird das gemeinsame Lernen in allen Fächern praktiziert, welches eine zentrale Voraussetzung für interkulturelle Lernprozesse ist. Diese werden insbesondere durch die Beschäftigung mit Sprache und Mehrsprachigkeit im Fremd- oder Herkunftssprachenunterricht unterstützt. Wir nehmen Vielfalt zugleich als Normalität und als Potenzial für alle wahr. Unsere Schule begegnet allen Schülern mit Wertschätzung und entwickelt eine interkulturell sensible Dialog- und Konfliktkultur einschließlich des Aushandelns gemeinsamer Grundlagen für das Schulleben, sodass sich alle Mitglieder der Schulgemeinschaft einbezogen fühlen.

           

          10. Freizeitangebote

          Uns ist wichtig, den Schüler*innen unterschiedliche Möglichkeiten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu bieten. Hierfür nutzen wir Kooperationen mit regionalen Vereinen sowie verschiedenen Netzwerkpartnern 

          Wir bieten den Lernenden unterschiedliche Möglichkeiten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Hierfür nutzen wir Kooperationen mit regionalen Vereinen sowie verschiedenen Netzwerkpartnern.

          Die Jugendkunstschule oder der Landessportbund Thüringen sind dabei bereits langjährige Partner.

          Halbjährlich werden darüber hinaus Bedarfsermittlungen durchgeführt. In Abhängigkeit von bestehenden Interessen bemühen wir uns, Honorarkräfte zu gewinnen, die entsprechende Nachmittagsangebote betreuen. Hierfür nutzen wir unter anderem das Schulbudget. 

          Unterrichtsgänge ins Theater, die Herzschlagkirche, den Kinderzirkus Zappellini oder die Stadtbibliothek zielen auf eine spätere individuelle Nutzung dieser Angebote durch die Schüler.

          An einer Pinnwand im Schulhaus informieren wir aktuell über Freizeitangebote in der Region.

           
           
           
           
           
           
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