Wie alles begann ...
Vor über 40 Jahren begann man im neu entstandenen Stadtteil Salza mit dem Bau eines großen Schulkomplexes. In dem Gebäude - ein klassischer Doppelbau Typ Erfurt, wie er in der gesamten DDR zu finden war - sollten zwei voneinander unabhängige Schulen errichtet werden. Im linken Teil des Gebäudes wurde am 13. März 1976 die POS „W.I. Lenin“ eröffnet. Ein halbes Jahr später, am 09.September 1976 konnte als 30. neue Schule im Landkreis Nordhausen seit der Gründung der DDR die POS „J. Gagarin“ eingeweiht werden.
Das Gebäude galt als eine der modernsten Schulen der DDR. Es gab Fachkabinette, einen Schulgarten, eine moderne Turnhalle und eine großen Sportplatz. Hier lernten zum Teil dreizügig Kinder von der 1. bis zur 10. Klasse. Als Besonderheit gab es ein erweitertes Sprachangebot und LRS-Klassen. Die Unruhen der Wendezeit bescherten auch beiden Schulen Veränderungen. Während die Gagarinschule Teil des Herdergymnasiums wurde, ging aus der Leninschule 1990 die Staatliche Regelschule „G.E. Lessing“ hervor. An einer Thüringer Regelschule lernen Schüler und Schülerinnen von der 5. bis zur 10. Klasse. Man kann hier einen Haupt- oder Realschulabschluss erwerben.
2008 begann mit der grundhaften Sanierung des Gebäudes. Dieses wurde energetisch saniert, an die aktuellen Bedürfnisse angepasst und in Teilen rückgebaut. Der Doppelstandort der Plattenbauschule war ursprünglich für 1000 Schüler konzipiert. Nach rund dreijähriger Bauzeit wurde sie am 20.06.2011 offiziell wieder eröffnet und bietet sie nun Platz für 350 Kinder.
Entstanden ist ein modernes, lichtdurchflutetes und farbenfrohes Gebäude, das zudem behinderten- und Rollstuhlgerecht ist. Das Außengelände bietet viel Platz zum Entspannen und Möglichkeiten zur sportlichen Aktivität.